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Friendly Friday mit Suzannah und Elizaveta Vasileva

Freitag, 18 November, 2022 I 19:30

Suppe, Musik und Literatur

„Mich interessiert die Essenz eines Songs, durch die musikalische Reduzierung fällt auf, was man eigentlich alles weglassen kann“

Weg lässt sie viel. Zum Beispiel Akkorde oder Drums. So viel, bis es haarscharf noch ein Song ist, der sich mitunter rührend an einzelne Töne klammert. Gemeinsam arrangiert und gesungen (aktuell mit Bassistin Meike Schaub als Band „raw“) entwickeln sich kleine Miniaturen, Zustände.

Der Fokus liegt auf ihrem Gesang, der mal melancholisch, zart und verletzlich klingt, dann wieder prägnant und selbstsicher strahlt. Inhaltlich erzählen die Songs in einer assoziativ offenen Bildsprache und teilweise selbstkritisch-distanzierter und ironischer Haltung von der Beschaffenheit einer Beziehung. Sie erzählt vom Ankommen und vom Suchen. Vom Erschaffen und Kaputtmachen. Manchmal geht es um Schnupfen oder Rutschen, dann wieder um das zu stopfende Loch in der eigenen Seele. Es geht auch immer um Kunst und Mutterschaft. 

Ihre aktuelle zweite geliebte Band heißt Rausz, dort oszilliert und wütet Suzannah zwischen punk und grunge, sie performt, singt und schreibt dort.”

Elizaveta Vasileva wurde 1997 in Sankt-Petersburg geboren. Sie studierte Kunstgeschichte und Fotografie in Wien. Seit 2020 studiert sie in Bremen Freie Kunst an der Hochschule für Künste, zurzeit in den Klassen von Julika Rudelius und Asli Serbest. 2021 war sie an der Gruppenausstellung Distance matters – coming together to stay apart auf dem Open Space Domshof beteiligt. In der Reihe MiniLit des Bremer Literaturkontors erscheint im Herbst ein Heft mit ihrem Text “Drei Jahre meines Lebens, die ich vergesse”. Für das Literaturmagazin Bremen hat sie vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs einen Text über ihr Verhältnis zu ihrem Geburtsland Russland geschrieben.

Weitere Informationen zu Elizaveta Vasileva findet ihr hier.

Der Erlös aus dem Suppenverkauf sowie der Eintritt kommen komplett den Künstler:innen zu Gute.
Beim Eintritt gilt daher das Motto: pay as much as you can.

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