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Der Umgang mit jüdischen Umzugsgut im NS und die Aufarbeitung nach 1945 am Beispiel Bremer Familien

Mittwoch, 1 März, 2023 I 18:00

Aktuelles aus der Provenienzforschung am Deutschen Schifffahrtsmuseum.

Unter den 900 bis 1.000 Familien, die ihr in Bremen lagerndes Umzugsgut beim Ausbruch des Zweiten Weltkrieges 1939 nicht mehr in das rettende Ausland hinterhergeschickt bekamen, waren auch viele Bremer. Unter anderem die Kino-Betreiber Familie Horwitz und die Familie Keller, die ihr Spitzengeschäft in der Sögestraße aufgeben musste. 1940 begann man in Bremen damit, die in den Lagerstätten des Hafens verstauten Liftvans und Kisten zu beschlagnahmen und öffentlich versteigern zu lassen. Nach dem Krieg haben die ehemaligen Eigentümer oder ihre Erben Rückerstattungsanträge gestellt. Anhand von Bremer Familien wird beispielhaft gezeigt, wie aufwändig und oft zermürbend diese jahrelangen Verfahren gewesen sind. Mit Susanne Kiel.

Ohne Voranmeldung
Eintritt frei, Spende erwünscht
Im Hafenarchiv: Auf der Muggenburg 30 (Zugang über Stepanikirchenweide / Ecke auf der Muggenburg)

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